Trainer-Steckbrief von Felix König

In einem turbulenten Jahr hat sich auch bei uns eleanto-anern einiges getan. Und wir konnten in unser Team sogar noch neue Leute aufnehmen. Ein guter Anlass, mal alle unsere Trainer und Partnerexperten vorzustellen.

Was treibt Dich persönlich an, inspiriert Dich und wofür stehst du jeden Morgen auf?

Was mich jeden Morgen antreibt sind die einzelnen, immer neu herausfordernden Arbeitsprojekte und das tolle Zusammenspiel unseres Teams bei der Durchführung. Zu sehen, wie man neue Aufträge anstoßen und weiterentwickeln kann, ist ein großer Antrieb für mich. Als Projektleiter und Trainer lebe ich dafür neue Projekte zu beginnen und zu sehen wie Sie wachsen, gedeihen und sich verändern. Als aktuelles Beispiel fällt mir da spontan das Projekt einer Testzentrumseröffnung ein. Mit sehr wenig Vorlaufzeit mussten sehr viele Mitarbeiter fachlich korrekt geschult, eingewiesen  und zeitlich geplant werden.

In dieser Phase eines Projektes darf nichts vergessen oder übersehen werden. Alles muss perfekt getimet und alle Zuständigkeiten vorab geklärt sein. Die fachliche Entwicklung des Teams vor Ort sowie die transparente Kommunikation des Projektstandes sind hier Grundpfeiler für ein reibungsloses Zusammenspiel aller. Auch unvorhergesehene Dinge und Korrekturen gehören da natürlich zum Prozess. Hier heißt die Devise, nicht aus der Ruhe bringen lassen und immer einen kühlen Kopf bewahren. Wenn ich am Ende eines Projektes nochmal die komplette Zeit Revue passieren lasse und sehe wie sich die Dinge am Ende entwickelt haben, erfüllt mich das immer aufs Neue mit Stolz und gibt mir wieder Kraft und Tatendrang für das nächste Projekt.

Du kennst die Formulierung „Servicewüste Deutschland“, welche Gedanken kommen Dir dabei in den Kopf?

Diese Formulierung ist natürlich immer sehr schnell über die Lippen gekommen. In manchen Branchen ist der Dienstleistungsgedanke ausgeprägter als in anderen. Die Gastronomie ist hier ein gutes Beispiel, in der viele Menschen einen guten Service voraussetzen und auch sehr oft bekommen. Wer in dieser Branche schon einmal tätig war weiß, dass Service nicht selbstverständlich ist sondern harte Arbeit.
In der Immobilienbranche oder im medizinischen Bereich hingegen lässt der Dienstleistungsgedanke doch des Öfteren auch mal sehr zu wünschen übrig. Ich bin froh sagen zu können, dass dieser „Service-Fokus“ langsam aber sicher wieder mehr und mehr in die Unternehmen zurückkehrt. Durch die immer größer werdende Konkurrenz auf dem freien Markt, müssen Unternehmen ein geeignetes USP finden, welches meistens mit exzellenter Kundenbetreuung beginnt. Auch durch die immer weiter steigende Digitalisierung besinnen sich die Menschen wieder mehr auf die „alten Werte“ und vermissen, gerade in Zeiten der Kontaktbeschränkung, den feinfühligen und höflichen Eins-zu-eins-Kontakt. Das Gespräch zwischen dem Kunden und dem Unternehmen, in Form des menschlichen Gegenübers, wird wieder mehr und mehr geschätzt und trägt im Großteil zum Erfolg des Unternehmens bei.

Von welcher ungewöhnlichen Situation in Deinem Leben sollte es unbedingt ein Video geben?

Ich bin nicht wirklich der Youtube- oder Instagram-Typ. Kann mir aber vorstellen, dass es ein paar tolle Videos gegeben hätte, von den Orten und Menschen die ich während meiner 3-jährigen Reise durch die Welt kennenlernen durfte.  Einmal hatte ich das „Glück“, dass mir auf einer abgelegenen Insel in Indonesien mein geliehenes Motorrad geklaut wurde. Natürlich war dies der unschöne Teil der Story. Dadurch habe ich aber außergewöhnliche Menschen kennen lernen dürfen, die ich ohne dieses Missgeschick nie kennengelernt hätte.

Ich hatte eine atemberaubende Zeit mit diesen „Locals“ in ihrem abgeschiedenen Dorf, mitten im Dschungel Indonesiens. Als einziger „Weißer“ weit und breit, wurde ich überall vorgestellt und war in jedem Haus ein gern gesehener Gast. Ich half auf der nahegelegenen Fischfarm aus und hatte eine kleine Hütte direkt an den Reisfeldern. Abends saßen wir alle zusammen am Feuer und erzählten uns Geschichten mit einem Glas Palmwein (nicht wirklich zu empfehlen 😉) oder Reisschnaps in der Hand.

Solche Momente machen eine Reise in andere Kulturen aus und werden mir immer im Gedächtnis und im Herzen bleiben. In dieser Zeit habe ich gelernt, dass jede schlechte Erfahrung immer etwas Gutes hat. Man muss es nur erkennen.

Wenn ich Teilnehmer in Deinen Trainings bin, von welchen drei Deiner Topfähigkeiten kann ich profitieren?

Fachkompetenz, die feinfühlige Einbindung der Teilnehmer in meine Seminare und für mich am wichtigsten, der direkte Praxisbezug in allen Themen. Ich möchte, dass die Teilnehmer am Ende des Seminars wirklich etwas Mitnehmen können, welches unmittelbar in Ihrem Praxisalltag angewendet und umgesetzt werden kann.

Reine theoretische Vorträge und allgemeine Phrasen helfen den Teilnehmern nicht sich weiter zu entwickeln und es im Berufs- oder Privatalltag auch wirklich umzusetzen zu können.

Was beschäftigt Dich in Deiner Freizeit und wofür begeisterst Du Dich?

Ich liebe das Reisen und die Natur. Sobald es wieder möglich ist, werde ich einfach drauf los fahren und die Welt neu erkunden. Kleine, unscheinbare Orte mit viel Charakter und Geschichte haben es mir am meisten angetan. Ich liebe es die Menschen dieser Orte kennen zu lernen und mich in Ihrer Kultur und Gepflogenheiten für eine kurze Zeit zu verlieren. 

Die Planung des Unbekannten, die Interaktion mit fremden Menschen und die Vernetzung vieler unterschiedlicher Charaktere und Kulturen faszinieren mich immer noch sehr. Besonders wenn daraus großartige Projekte entstehen, in der alle ganz natürlich Ihre jeweiligen Stärken einbringen.